Nicole Witthoefft und Andreas Ritzenhoff

Als Ausbildungsleiter haben wir gemeinsam diese Ausbildung Humanistische Psychotherapie entwickelt. Seit 14  Jahren bilden wir Humanistische Therapeuten aus.
Wichtig war uns eine Ausbildung zu entwickeln, die mit einem intensivem praxisbezogenem Schwerpunkt die Ausbildungsteilnehmer für ihre psychotherapeutische Arbeit in eigener Praxis optimal vorzubereitet.

Um diesem Ziel gerecht zu werden ist die Ausbildung in drei große Bereiche gegliedert. Diese Bereiche sind Theorie, Praxis und Selbsterfahrung. Sie greifen in jedem Ausbildungsmodul harmonisch ineinander und ermöglichen so ein lernen und verstehen auf verschiedenen Ebenen.

Wichtigestest Handwerkzeug eines Therapeuten ist sein eigene Haltung und sein Rollenverständnis.
So ist es auch für die Ausbildung entscheidend welches Rollenverständnis und Menschenbild wir als Therapeten haben:

Unsere Art der Ausbildungsbegleitung in der Humanistischen Psychotherapie

Stärken und Potentiale anerkennen
Unser Anspruch ist, alle Teilnehmer in ihren individuellen Möglichkeiten zu sehen und abzuholen. Es gibt nicht „die“ Art Psychotherapie zu lernen, die für alle gleichermaßen passt.
Unser Ziel ist es, Erfahrungen einer/s jeden Einzelnen zu begleiten, die sie/ihn auf dem individuellen Entwicklungsweg im jeweils eigenen Tempo weiter bringt.

In-Kontakt-sein

  • Wir versuchen uns einzulassen auf und berühren zu lassen von der inneren Erlebenswelt der Ausbildungsteilnehmer/innen
  • Wir bemühen uns um bedingungslose Annahme der Person, einfühlendes Verstehen und Offenheit für eigene innere Erfahrung und Resonanz ohne uns hinter einer Ausbilderrolle zu verstecken.
  • Wir fördern die Aufnahme authentischer Beziehungen der Teilnehmer/innen untereinander

Lebendiges Lernen zu ermöglichen heißt für uns…

  • dass Theorie, Praxisübungen und Selbsterfahrung eng miteinander verwoben sind
  • dass es genug Raum für innere Prozesse, Feedback und Beziehungsklärung in der Gruppe gibt
  • dass es genug Zeit für Rückfragen, Seitenwege und Exkurse in Theorieeinheiten gibt
  • dass es genug Möglichkeiten gibt, sich in Praxiseinheiten auszuprobieren und die Erfahrungen zu reflektieren

Das Prinzip der geteilten Verantwortung

  • Wir verantworten unser Seminar-, wie auch unser Beziehungsangebot, die Teilnehmer/innen verantworten, wie sie damit umgehen und was sie für sich daraus machen.
  • Dazu gehört auch, dass Teilnehmer/innen und Ausbilder mit Störungen achtsam und selbstverantwortlich umgehen („Störungen haben Vorrang“)